
Pforzheim. Lebensmittel vom Tafelladen und dem Erwerbslosentreff, Hosen und Pullis aus der Kleiderkammer: Die 57-jährige, gesundheitlich angeschlagene Betty T. (Name geändert) und ihr Mann leben schon lange am Rand der Gesellschaft. Sechs Stunden kann er mit seinem Herzfehler täglich als Hausmeister arbeiten. Da der Verdienst nicht ausreicht, stocken beide beim Jobcenter auf. Nach Abzug von Miete, Strom und Wasser bleiben Betty T. keine sechs Euro pro Tag und Person für Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Anschaffungen aller Art.
Reichten ihr vor einem Jahr noch 80 Euro für den Wocheneinkauf zahle sie heute das Doppelte, sagt sie. Die Kosten für eine Käsepackung im Discounter seien um 20 Cent auf 1,19 Euro gestiegen,
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