
Pforzheim. Einen Sprung in die Enz zu wagen, traut sich nicht jeder – auch nicht die fünf Nilgans-Küken, die am Mittwochvormittag am Pforzheimer Sedanplatz für Aufsehen gesorgt haben.
Passanten bemerkten die Gänse-Familie an der Roßbrücke und beobachteten, wie die Küken den Eltern nicht ins Wasser folgen wollten. Bei näherem Hinschauen wurde den Fußgängern dann klar, dass der dortige Zaun dies etwas verhinderte. An einer anderen Stelle hätten die Küken einfach unter den Zaun schlüpfen können, doch darauf kamen sie und die Nilgans-Eltern vor lauter Panik einfach nicht.

Nilgans-Familie ruft Feuerwehr in Pforzheim auf den Plan
Etwa um 9.45 wurde dann die Pforzheimer Feuerwehr alarmiert, die mit zwei Mann zum Sedanplatz fuhr, um dann prompt festzustellen, dass sich das Ganze von selbst erledigt hatte. Die Küken hatten eine gute Stelle gefunden, um den Eltern zu folgen und waren nun vereint auf der Enz unterwegs – noch einmal alles gut gegangen.
Nilgänse in Deutschland?
Wie es der Name schon verrät, stammen Nilgänse eigentlich aus Afrika. In den vergangenen Jahren sind Exemplare aus Privathaltung in den Niederlanden geflohen und breiten sich nun entlang des Rheins aus. Wie man sieht, haben sie es mittlerweile bis nach Pforzheim geschafft.