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Pforzheim. Nicht hinnehmen wollen die Mitglieder der FDP/FWV-Fraktion im Pforzheimer Gemeinderat die Verkehrssituation, wie sie sich jeden Tag in der Leopoldstraße in Fahrtrichtung Zerrennerstraße zeige.
In einer Pressemitteilung schreiben die Stadträte, dass die Anordnung eines „absoluten Halteverbots“ auf den Fahrbahnen der Leopoldstraße Autofahrer nicht daran hindere, die rechte Fahrbahn als Parkstreifen zu nutzen.
Die Stadt habe es bisher nicht erreicht, das unerlaubte Parken zu unterbinden. Offenbar nehme man für einen Besuch in einem Restaurant oder Geschäft am Enzufer in Kauf, dass man einen Strafzettel erhält, „denn ansonsten wären viele Fahrzeugführer nicht so dreist, ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum auf der Fahrbahn im Halteverbot abzustellen.“
Die Mitglieder der FDP/FWV Fraktion verlangen in einem Schreiben an den Verkehrsdezernenten Aufklärung darüber, was die Stadt in der Vergangenheit unternommen hat, um Verbesserungen zu erreichen.
„Man muss sich seitens der Stadt überlegen, ob man verstärkt dafür Sorge trägt, dass die verkehrsrechtlichen Anordnungen eingehalten werden oder ob man an dieser Stelle zur Steigerung der Attraktivität der Geschäfte entlang des Enzufers einige Parkmöglichkeiten für Besucher schaffen will“, teilt Stadträtin Monika Descharmes mit. „So wie der Zustand jetzt ist, kann er nicht bleiben, weil sich Verkehrsteilnehmer beschweren. Das bloße Wegsehen löst das Problem nicht, welches Bürgerinnen und Bürger äußern.“