Pressekonferenz Sponsoren Fahrradtraining Sonnenhofschule
Die Schüler der Sonnenhofschule sind startklar sich auf dem neuen Parcours zu beweisen. Möglich gemacht haben das Albert Esslinger-Kiefer (Jakob und Rosa Esslinger Stiftung, von links), Konrektorin Helen Volk, Rektorin Theresa Künzel-Giller, Andreas Bross (Firma Kemmler), Malermeisterin Sonja Weis, Juliane Wagner (Familienfreundliche Stadt) und vom ADFC Dieter Stanke, Peter Mierzwa, Werner Schüle und Benjamin Gast.
Röhr
Pforzheim
Fahrrad fahren? Aber sicher! Pausenhof der Sonnenhofschule wird zum Verkehrsübungsplatz

Pforzheim. Flink drehen die Schüler auf dem Schulhof der Sonnenhofschule ihre Runden mit dem Fahrrad. Am aufgemalten Stoppschild halten sie an und steigen kurz ab. Mit aufgemalten Straßen und Verkehrszeichen hat sich der Schulhof in einen richtigen Verkehrsübungsplatz verwandelt. Für die Schüler – aber nach 15 Uhr auch für alle anderen, die auf dem Zweirad an Sicherheit gewinnen wollen.

Möglich gemacht haben das neben dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), die Bürger in Schulen aktiv (BiSa), die Jakob und Rosa Esslinger Stiftung, die Firma Kemmler, die Stadt Pforzheim und Mutter Sonja Weis, die gemeinsam mit ihrer Freundin Gabriele Stark die Route aufgemalt hat.

„Viele Eltern gehen nicht zum Verkehrsübungsplatz“, sagt Rektorin Theresa Künzel-Giller. Außerdem könnten die Mütter und Väter zum Teil selbst nicht Radfahren ergänzt Werner Schüle vom ADFC. Deshalb bietet er mit zwei Mitstreitern für die Drittklässler während der Unterrichtszeit ein Fahrtraining an. Eine Hälfte der Klasse lernt die Theorie mit ihrer Klassenlehrerin, die andere steigt auf die zwölf schuleigenen Räder. So könne vor der Fahrradprüfung in Klassenstufe 4 noch gut aufgezeigt werden, was noch geübt werden muss, sind sich Schüle und Künzel-Giller einig.

Für Kinder unter zehn Jahren sei es noch schwer, alles gleichzeitig zu bewerkstelligen – das Gleichgewicht und die Spur halten und parallel auf Verkehrszeichen und Autos zu achten. „Das kann man hier gut üben“, sagt Schüle. Das halten an einer Linie, das beachten von rechts vor links – alle diese Verkehrssituationen sind auf dem Schulhof eingezeichnet. „Es gibt sogar einen Kreisverkehr. Den einzigen im Sonnenhof“, sagt Künzel-Giller und lacht.

Juliane Wagner, von der Koordinierungsstelle „Familienfreundliche Stadt“ ist ein weiterer Aspekt besonders wichtig: Nicht nur die 75 Drittklässler, 65 Viertklässler und die Schüler im Hort profitieren von dem neuen Verkehrsübungsplatz auf dem großen Pausenhof.

Nach der Schließung des Horts um 15 Uhr dürfen sich alle Bürger auf dem Platz austoben und ihre Runden drehen.