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Pforzheim. Unbekannte haben am Mittwochabend etwa 10.000 Euro an der Steubenstraße in Pforzheim erbeutet. Sie hatten eine 83-Jährige telefonisch kontaktiert und ihr vorgegaukelt, dass sie Opfer eines Einbruchs werden würde, holte einer der Täter das Geld bei der Frau ab.
Im Laufe des Mittwochs häuften sich laut Polizei bereits Anrufe im Stadtgebiet Pforzheim sowie im Enzkreis. Hierbei gab sich einer der Täter als Heiko Moos vom Raubdezernat Pforzheim aus. Den Angerufenen wurde vorgetäuscht, dass man einen Räuber festgenommen habe. Bei diesem habe man eine Liste mit möglichen Einbruchszielen gefunden. Danach wurden die Angerufenen unter Druck gesetzt und aufgefordert, Wertgegenstände, insbesondere Bargeld zur Abholung bereitzulegen, damit man die Wertsachen in Sicherheit bringen könne.
Im Fall der 83-Jährigen hatten die Täter Erfolg. Der Abholer des Bargelds kann wie folgt beschrieben werden: Männliche Person mit Glatzkopf, etwa 30-40 Jahre alt, Deutscher. Der Mann hatte eine normale Statur. Der Unbekannte sei dann in ein schwarzes Taxi mit Pforzheimer Kennzeichen eingestiegen und flüchtig gegangen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Telefon (07231) 186-4444, in Verbindung zu setzen.
Wichtige Tipps der Polizei:
- Die Polizei ruft niemals mit der Nummer 110 an.
- Wir bitten Sie niemals um Geld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände.
- Wir sind die echte Polizei. Rufen Sie uns unter der Notrufnummer
110 an. Wir reden mit Ihnen über solche Anrufe!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
- Legen Sie einfach auf!
- Sprechen Sie mit Angehörigen, Bekannten oder Personen Ihres
Vertrauens über solche Anrufe!
- Geben Sie Betrüger keine Chance!
Weitere Infos der Polizei-Beratung:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/