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Bezugsfertig ist die Flüchtlingsunterkunft an der Finkenstraße.  Foto: Ketterl 

Fit für Flüchtlinge: 40er-Unterkunft in Büchenbronn freigegeben

Pforzheim-Büchenbronn. Die Sozialbürgermeisterin, Stadträte, Ortschaftsräte, der Ortsvorsteher, neugierige Anwohner, Menschen, die es gut meinen mit Flüchtlingen und sich ehrenamtlich engagieren wollen: Das war das Bild, das sich Anfang April unterhalb der katholischen Kirche in Büchenbronn dem Betrachter bot. Nur: Asylbewerber waren keine zu sehen anlässlich der Einweihung der 40er-Unterkunft zwischen Finken- und Pforzheimer Straße.

Die Stadt hatte die endgültige Abnahme des Baus verweigert, weil noch Nachbesserungen nötig waren (die PZ berichtete). Seither wabern Gerüchte durch den Ortsteil: Es komme gar niemand. Oder: Es kämen nur Schwarzafrikaner. Oder: Da dies christlich-geweihter Boden sei, kämen keine Muslime . . . Die PZ hakte bei Sozialbürgermeisterin Monika Müller nach und fragte nach dem Sachstand.

Wann ziehen die ersten Bewohner ein?

Die ersten drei Familien werden nach den Pfingstferien einziehen. Bei der Eröffnung hatte es geheißen, dies könne schon nach den Osterferien der Fall sein.

Warum erst jetzt?

Weil, so Müller, zunächst noch die Abnahme habe erfolgen müsste, die zum Zeitpunkt der Besichtigung beziehungsweise Einweihung noch nicht erfolgt gewesen sei.

Aus welchen Herkunftsländern kommen die Menschen?

Voraussichtlich aus dem Irak und Syrien.

Wie groß sind die Familien?

Die Größe variiert – doch es sind mehrere Kinder dabei. Diese besuchen bereits die Waldschule in Büchenbronn, wohnen jedoch noch im ehemaligen Thales-Gebäude an der Östlichen Karl-Friedrich-Straße beziehungsweise im Eutinger Tal. Mehr lesen Sie am Freitag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.