Rund 30 Flüchtlinge könnten auf der „Rabeneck“ einquartiert werden. Foto: Ketterl/Archiv
Pforzheim
Flüchtlinge kommen möglicherweise in Jugendherberge Rabeneck
  • Olaf Lorch-Gerstenmaier

Pforzheim. Kein Tag vergeht, an dem im Rathaus nicht die Drähte glühen – innerhalb der Verwaltung und nach draußen. Man will sich nicht nachsagen lassen, sich in falscher Sicherheit gewiegt zu haben – denn die Zahl der Asylsuchenden, die vom Land auf die Kommunen verteilt werden, steigt und steigt. „Wir führen ständig Gespräche“, sagt Michael Strohmayer. Im Fokus stehe die Suche nach Bestandsimmobilien, die die Stadt anmieten könnte.

An zwei, vielleicht drei Immobilien sei man, so Strohmayer, besonders nah dran – die insgesamt deutlich mehr Menschen ein vorübergehendes Dach über dem Kopf bieten könnten als den pro Asylstandort anvisierten 40 Personen. In der Jugendherberge „Rabeneck“ in Weißenstein wolle man rund 30 Asylsuchende unterbringen, kündigt Strohmayer an. Doch noch sei nichts in trockenen Tüchern.

Wenn die Tinte unterm Vertrag trocken ist, könnte das Einziehen wesentlich schneller vonstatten gehen als bei den ins Auge gefassten Bestandsimmobilien – denn die müssen unter Umständen umgebaut werden, um den gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen, beispielsweise dem Brandschutz mit Blick auf einen zweiten Rettungsweg. Mittlerweile eingetroffen sind weitere bestellte 100 Feldbetten (zuzüglich zu den 100 bei der Feuerwehr in Weißenstein eingelagerten 100 Betten) sowie 140 Matratzen.

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