
Pforzheim. Die Entscheidung ist gefallen: Pforzheim wird den Hebesatz der Grundsteuer B auf 348 Prozentpunkte senken. Damit folgte der Gemeinderat am Dienstag einem Antrag der CDU-Fraktion (21 Ja-Stimmen, 13 Nein-Stimmen). Die Stadt wird damit nicht mehr 30 Millionen Euro im Jahr durch die Grundsteuer einnehmen, sondern 7,5 Millionen Euro weniger. Pforzheim geht damit einen Sonderweg. Alle anderen Städte in Baden-Württemberg halten die Richtlinien vom Land ein, wonach die Kommunen nach der Grundsteuerreform die gleichen Steuereinnahmen erzielen sollten wie zuvor. Einige kleinere Gemeinden haben das Steuervolumen sogar erhöht. Mit der Entscheidung geht eine hitzig geführte Debatte in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres zu Ende.
Thema wühlt Menschen auf
Die Grundsteuer hatte zuvor nicht nur im Gemeinderat, sondern auch bei den Bürgerinnen und Bürgern für mächtig Gesprächsstoff gesorgt. Das hat die PZ an zahlreichen Leserrückmeldungen gespürt. Die Meinungen waren gespalten: Die einen, betroffen von der Kostensteigerung, wutentbrannt. Die anderen, teilweise betroffen oder nicht, haben
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