
Pforzheim. Die Grundsteuerreform spaltet seit geraumer Zeit die Gemüter. Und sie ist genau so kompliziert, wie sie klingt. Verkürzt zusammengefasst: Ab 2025 werden Grundstücke anders besteuert. Deutlich mehr zahlen müssen künftig Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern (im Schnitt 85 Prozent mehr) sowie Besitzer von nicht bebauten Grundstücken (im Schnitt 342 Prozent mehr). Weniger zahlen müssen Wohnungsbesitzer (im Schnitt 21 Prozent weniger) und Gewerbetreibende (im Schnitt 43 Prozent weniger). Aufgrund von Einzelfallentscheidungen kommt es bei manchen Hausbesitzern zu teils enormen Mehrkosten. Die Reform steht in der Kritik – und auch das Pforzheimer Rathaus sagt: „Wir müssen eine hochgradig ungerechte Reform umsetzen.“ Bald muss der Gemeinderat entscheiden, ob er deshalb die Hausbesitzer steuerlich entlasten will. Es geht um 30 Millionen Euro.
Das steht an: Der Gemeinderat muss noch in diesem Jahr über die sogenannten Hebesätze für die Grundsteuer entscheiden. Denn die Grundsteuer gehört zu den
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