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Selbstbewusst, ehrgeizig, zielstrebig: Annika Weckwerth denkt über ein Geschichtsstudium nach, reizvoll, aber die Berufsaussichten? Eher mau. Bei der Arbeit an ihrem Buch über Urgroßvater Gottlieb stieß sie auf das Fach Internationale Beziehungen. Wer behauptet, die Jugend interessiere sich für nichts, hat diese junge Frau noch nicht getroffen.
Röhr
Pforzheim
Geschichtspreis geht nach Pforzheim: „Was ich meinen Uropa fragen würde? Ob er es bereut!“

Als Annika Weckwerth begann, sich mit ihrem Urgroßvater zu beschäftigen, wusste sie kaum etwas über ihn. Weder sie noch ihre Mutter hatten ihn je kennengelernt. Nur ein paar vage Erzählungen über einen Goldschmied. Gottlieb Lötterle, der einst in die USA auswanderte, aus der wirtschaftlich zerrissenen Weimarer Republik, und schon nach sechs Monaten zurückkehrte. Warum? Die Armut in den Straßen New Yorks, die fremde Sprache, ein Gefühl des Verlorenseins.

Annika, 16 Jahre alt, Schülerin in der zehnten Klasse am Pforzheimer Hebel-Gymnasium, wollte es genauer wissen. So genau wie nur möglich. Sie forschte in seltsam

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