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Pforzheim. Im Rahmen der „Langen Nacht der Demokratie“ hat es am Kepler-Gymnasium eine Podiumsdiskussion zum Thema „Grundrechte in Gefahr?“ gegeben. Eingeladen hatte der Gemeinschaftskunde-Leistungskurs der Kursstufe 2, der die Veranstaltung eigenständig vorbereitet hatte. Ziel war es, ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Demokratie zu setzen.
Der LK hatte sich auch mit dem LK Kunst in einem Fotoprojekt kritisch mit dem Thema „Grundrechte“ auseinandergesetzt. Hierbei sollte der Unterschied zwischen Verfassungsnorm und -realität untersucht werden und deutlich gemacht werden, warum es notwendig ist, die Grundrechte zu schützen.
Auf dem Podium nahmen Politiker unterschiedlicher Parteien Platz: Simon Schwarz (Bündnis 90/DieGrünen), Kai Adam (SPD), Bastian Rosenau (parteilos), Hans-Ulrich Rülke (FDP), sowie Andreas Renner (CDU). Mika Schubert und Anna Gaiser vom Gemeinschaftskunde-LK moderierten die Diskussion. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob und inwiefern die Grundrechte in Deutschland aktuell unter Druck stehen. Die Teilnehmenden beleuchteten unterschiedliche Perspektiven – von der Bedeutung der Meinungsfreiheit über den Umgang mit Extremismus bis zu Fragen zur Demokratievermittlung.


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Besonders spannend für das Publikum war, dass die Politiker nicht nur ihre Standpunkte vertraten, sondern auch auf die kritischen Fragen der Schülerinnen und Schüler eingingen. Der Saal war gut gefüllt, das Interesse groß. Viele Gäste nutzten die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen oder mit den Politikern ins Gespräch zu kommen. Mit der Veranstaltung wollte der Gemeinschaftskunde-Leistungskurs zeigen, dass politische Bildung nicht nur im Klassenzimmer stattfindet, sondern aktiv gelebt werden kann.

