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Pforzheim/Enzkreis. Nach 15 Jahren an der Spitze des CDU-Kreisverbandes Pforzheim/Enzkreises wird der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum beim nächsten Kreisparteitag im Juli nicht erneut für das Amt des Kreisvorsitzenden kandidieren. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, habe Krichbaum den Kreisvorstand sowie Parteimitglieder darüber am Mittwochabend informiert.
„Ich war immer mit großer Leidenschaft CDU-Kreisvorsitzender und die CDU ist auch heute die prägende politische Kraft unserer Region“, so Krichbaum. Noch vor wenigen Wochen habe für ihn festgestanden, dass er bei den nächsten turnusmäßigen Neuwahlen des Kreisvorstandes in diesem Sommer erneut für den Vorsitz antreten werde, so Krichbaum in seiner Erklärung an die CDU-Mitglieder.
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Wie der Kreisverband mitteilte, sei es Krichbaum zufolge nach seiner Berufung zum Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt sinnvoll, die "wichtige und verantwortungsvolle Position an der Spitze der Kreispartei in andere Hände zu legen".
„Das neue Amt bringt es mit sich, dass sich meine Präsenz in Berlin verstärkt. So werde ich beispielsweise auch in den Nicht-Sitzungswochen regelmäßig an den Kabinettssitzungen teilnehmen", wird Krichbaum in der Mitteilung zitiert.
Gleiches gelte für die Teilnahme an den sogenannten Ministerräten auf EU-Ebene sowie die Kontaktpflege zu europäischen Partnern, so der Pforzheimer Bundestagsabgeordnete. Letztere sei während der Ampelregierung teils "stark vernächlässigt" worden. "Der zeitintensive Kreisvorsitz wäre damit nur schwer zu vereinbaren, zumal die Landtagswahlen vor der Tür stehen und daher möchte hier gleich zu Beginn meiner neuen Tätigkeit für klare Verhältnisse sorgen.“
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Zugleich betont er, dass er auch weiterhin als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter Anwalt der Region in Berlin bleiben werde.
„An meinem Einsatz für unsere Region und für die Interessen von Bürgern, Unternehmen und Gemeinden in Berlin wird sich durch das neue Amt und den Rückzug vom Kreisvorsitz nichts ändern. Mein Heimathafen bleibt die Region!“
Krichbaum dankte den CDU-Mitgliedern außerdem für ihre Unterstützung der vergangenen 15 Jahre. „Die CDU ist als Volkspartei überall in der Region verwurzelt. Das ist eine Gemeinschaftsleistung aller Mitglieder, auf die ich sehr stolz bin. Die Partei ist nie ein Einzelner, sondern nur wir alle zusammen. Und selbstverständlich werde ich auch weiterhin meinen Anteil dazu beitragen“, so der Pforzheimer Bundestagsabgeordnete.