Blutspenden sei wichtig und auch unter Corona-Bedingungen „kein Hexenwerk“, weiß der Pforzheimer Oliver Ihlenfeld, der sich vor den DRK-Mitarbeitern Mareike Dreizler und Marko Wessinger im VolksbankHaus auf die Pritsche legt. Er ist ein treuer Spender und nähert sich der 30er-Marke. Foto: Moritz
Pforzheim
Gute Taten in Pforzheim: So funktioniert Blutspenden zu Corona-Zeiten

Pforzheim. Ein dreitägiger Blutspende-Marathon hat an diesem Mittwoch, 5. August, im VolksbankHaus begonnen. Und das aus gutem Grund: Wichtiger denn je sind in Corona-Zeiten die solidarischen Gaben von Menschen für Kranke. Doch die Pandemie stellt Organisatoren wie Spender vor besondere Herausforderungen.

Während der harten Phase der Krise seien planbare Operationen zurückgefahren worden, berichtet Michael Molitor, hauptamtlicher Referent des DRK-Blutspendendiensts, im PZ-Gespräch. Deshalb wurden weniger Konserven benötigt. Nun aber würden diese OPs nachgeholt, insbesondere im zweiten Halbjahr. Deshalb steige der Bedarf an Blut wieder stark an. Problematisch sei, dass nicht überall Spendenaktionen gestartet werden könnten, weil manche Räumlichkeit schlicht zu klein sei. Schließlich gelte es, Abstände zwischen Spendern von mindestens eineinhalb Metern einzuhalten.

Überhaupt achtet das DRK penibel darauf, dass „kein Risiko für die Spender“ besteht, wie Molitor bekräftigt. So muss sich jeder vorab anmelden, einfach zum Spenden vorbeizukommen ist nicht möglich. Bei jedem wird zudem abgefragt, ob er Symptome aufweist, im Ausland war oder Kontakt zu Covid-Patienten hatte. Vor dem Zutritt wird Fieber gemessen und der Einlass streng kontrolliert. Durch die digitale Voranmeldung sei stets gewährleistet, dass sich nie zu viele Menschen gleichzeitig im Raum befänden.

Anmeldungen sind möglich auf www.blutspende.de

Mehr über die Blutspendeaktion in Corona-Zeiten lesen Sie am Donnerstag, 6. August, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.