Hoffen auf Regen, damit Ölspur verschwindet
Vor allem die Bahnhofstraße, die Leopoldstraße, die Poststraße und Teile der Baumstraße waren betroffen. Der Fahrer der Kleinkehrmaschine hatte den Defekt nicht bemerkt.
„Die diese Kehrmaschine auch mit Wasser reinigt und daher stets einen nassen Streifen hinterlässt, war es dem Fahrer erst später bewusst worden, dass sich darunter auch Hydrauliköl befand,“ erklärte Bernd Hagenbuch, der Leiter der Technischen Dienste der Stadt Pforzheim, auf PZ-Nachfrage. „Wenig Masse, große Wirkung“ kommentierte er den Defekt, der zur vielen Hundert Meter, ja kilometerlangen Ölspur auf Fahrbahnen, Plätzen und Gehwegen geführt hat.
Nachdem die Feuerwehr zunächst die Spur mit Ölbinder abgestreut hatte, nahm gestern eine Spezialfirma eine Nassreinigung vor. Danach waren die Schmutzspuren aber noch nicht verschwunden, dafür hatte deren Umfeld seinen Grauschleier verloren.
Wie Hagenbuch mitteilte, sind die Reinigungsarbeiten vorerst beendet. „Rutschgefahr besteht keine mehr. Wenn es nach den erwarteten Niederschlägen am Wochenende noch an einzelnen Stellen nötig ist, werden wir punktuell nachreinigen“, erklärte er. Dem anmerkend, dass die verbliebenen Verfärbungen erst mit der Zeit verblassen.
Kosten: Einige Tausend Euro
Auf die Kosten angesprochen, die auf die Stadt zukommen, erläuterte Hagenbuch, dass die Kosten für den Feuerwehreinsatz derzeit zusammengestellt würden. Den Aufwand der eingeschalteten Spezialfirma, die mit zwei Reinigungsgeräten und mehreren Mann tätig wurden, würde vermutlich auf Stundensatzes abgerechnet. Er rechnet mit einem Betrag von 5000 bis 8000 Euro. Inwieweit beziehungsweise in welcher Höhe die Versicherung diesen Schaden übernimmt, sei derzeit noch ungeklärt
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