
Pforzheim. „50 plus x“ gilt für Politiker in der Demokratie als magische Formel. Allerdings gemünzt auf Wahlergebnisse, nicht auf Lebensjahre. „Ich hatte nie einen Plan, wo ich mit 50 stehen wollte“, gesteht die Pforzheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast, die am Donnerstag diesen runden Geburtstag feiert. Deshalb könne sie nicht sagen, ob sie die bis zu dieser Marke gesetzten Ziele erreicht habe: „Ich bin zufrieden“. Und auch mit 50 kann man noch Neues an sich entdecken. Sie habe, erzählt die Sozialdemokratin, in der Corona-Situation die digitalen Medien auf eine ganz neue Art für sich entdeckt. Darin unterwegs sei sie ja lange schon, aber was Gespräche unter Kollegen, mit den Bürgern und auch im Privaten angehe, sei viel hinzugekommen. Sie sei dankbar für die Möglichkeiten.
„Bin in Armut aufgewachsen“
Nicht nur dafür. „Meine Familie, meinen Mann, die Kinder und dass ich die SPD und die Menschen hier so lange Zeit schon im Bundestag vertreten kann, empfinde ich als Geschenk.“ Letzteres tut sie seit 2005 – nach einigen Jahren im Personalmanagement bei der Deutschen Bahn –
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