
Pforzheim. Konrad Weber macht selten einen richtig fröhlichen Eindruck, zumindest nicht in Ausübung seines Berufs als Pforzheimer Stadtkämmerer. Und dennoch lässt es noch einmal in besonderer Weise aufhorchen, was er den Stadträten an diesem Dienstagvormittag zum Start der Haushaltsberatungen des Doppel-Etats 2026/27 an Kennzahlen und Fingerzeigen an die Hand gibt: Nach guten Jahren gibt es 2025 das letzte Mal eine schwarze Zahl – auch wenn es eine Null ist. Bereits das kommende Jahr plant die Stadt mit einem Defizit von 27 Millionen Euro abzuschließen – bis zum Ende des Jahrzehnts wächst es auf 66 Millionen Euro. Diese Zahlen stimmen auf die Haushaltsberatungen ein, bei denen zum Auftakt alle Fraktionsanträge die Mehrheit verfehlen. Auch wenn manche aufhorchen lassen. Etwa, als die AfD-Abspaltung Bürgerliche Allianz Geld für Integration streichen will, damit aber alleine bleibt.
Und die weitere Entwicklung sieht eher düster
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