Ja, ich will – nach der Wahl das Gegenteil von vor der Wahl: Pforzheims Stadträte ändern Meinung über Linienverkehr

Pforzheim. Freude, schöner Götterfunken: Wir können gar nicht anders, als mit Friedrich Schiller (Lyrics) und Ludwig van Beethoven (Musik) zu jubeln und im Chor ihre berühmte Ode an die Freude anzustimmen: Alle Stadträte werden Brüder. Beziehungsweise Schwestern. Jedenfalls: Harmonie und Eintracht herrschen. Nicht nur im jüngsten gemeinsamen Arbeiten daran, die Hauptamtlichen im Ratssaal, Stadtverwaltung, Journalisten und gelegentlich Sachverständige, per gescheiterter Richterwahl in den Wahnsinn zu treiben.

Einstimmigkeit ohne jeden Missklang herrschte in Sachen Stadtbusse, damals im Dezember 2024. Als der Gemeinderat beschloss, den bis 2006 vom städtischen Eigenbetrieb Stadtverkehr Pforzheim (SVP) gefahrenen Pforzheimer Linienverkehr ab 2026 für zehn Jahre erneut an ein externes Unternehmen zu vergeben.