Junge Leute lesen keine Zeitung? Von wegen! Neben dem inhaltlichen Angebot muss aber auch der Preis an die finanziellen Verhältnisse angepasst sein. Für alle unter 25 Jahren gibt es deshalb ein eigenes Online-Abo der PZ. Klischees über junge Menschen und insbesondere die Generation Z – Menschen, die zwischen 1997 und 2012 geboren sind – existieren viele. Etwa über ihre Einstellung zum Arbeitsleben oder ihre Art zu kommunizieren. Eines steht jedoch fest und ist sicherlich kein Klischee: Die GenZ ist quasi digitalisiert auf die Welt gekommen. Soziale Medien spielen eine große Rolle für sie, aber auch das Internet im Allgemeinen. Deshalb bereitet die Redaktion sehr viele Inhalte eigens für diese Kanäle auf. Dort ist deutlich messbar, dass die GenZ keineswegs politikverdrossen oder wenig interessiert an lokalen Geschehnissen ist.
Im Gegenteil: Die Aufrufzahlen, Likes und Kommentare auf den jungen Social-Media-Plattformen wie TikTok, Snapchat und Instagram sowie auf PZ-news zeigen beispielhaft, dass auch Jugendliche wissen möchten, was vor ihrer Haustür passiert, lokalpolitische Entscheidungen verständlich erklärt bekommen wollen oder neugierig darauf sind, was das neue EU-Gesetz konkret für sie bedeutet.
Häufig haben junge Menschen allerdings nur ein geringes Einkommen zur Verfügung – und genau hier setzt das „Youngster-Abo“ der PZ an. Artikel, Bildergalerien, Videos und mehr: Abonnenten haben damit Zugriff auf alle Inhalte, die auf PZ-news hinter der Bezahlschranke stehen. Das junge Abo ist mit 2,99 Euro im Monat günstiger als Spotify, Netflix und Co. Dennoch hat es seinen Preis – denn die PZ möchte damit signalisieren, dass unabhängiger, guter Journalismus einen Wert hat.
Positive Rückmeldungen machen Lust auf mehr
Der Name „Youngster-Abo“ ist ein Gemeinschaftsprojekt: Im Rahmen einer Abstimmung konnten sich alle Personen unter 25 Jahren im Verlag beteiligen und wählen, welcher Name sie am meisten anspricht. Zur Wahl standen etwa das Yolo-, Fly-, Zoomer- oder Muggel-Abo. Die Auszubildenden, Volontärinnen und Volontäre sowie Werkstudierende entschieden sich schließlich mit großer Mehrheit für das „Youngster-Abo“.
Buchbar ist es über den Abo-shop der PZ. Dort muss ein Dokument als Altersnachweis hochgeladen werden, zum Beispiel ein Personal-, Studierenden- oder Schülerausweis. Dieses wird vom Leserservice geprüft. Das Abo endet automatisch mit dem Erreichen des 25. Lebensjahres.
Gestartet ist das neue Angebot Mitte Januar zeitgleich zum Design-Relaunch von PZ-news – und seitdem kommt es richtig gut an.
Die Rückmeldungen unserer jungen Leserinnen und Leser sind durchweg positiv. Das hat die Macher des Abos dazu veranlasst, etwas weiterzudenken: Künftig könnte es auch einen Youngster-Club geben, eigene Events, zum Beispiel mit Musikstars oder lokalen Influencern für unsere junge Zielgruppe inklusive.
PZ-CDO Magnus Schlecht. Meyer
Magnus Schlecht, Chief Digital Officer:
„Das Youngster-Abo ist ein spannender Versuch, junge Leute, die wir massenhaft auf Instagram, TikTok und Snapchat erreichen, an klassischen und kostenpflichtigen Journalismus heranzuführen. Das ist so spannend, dass wir damit in der Branche für Aufsehen gesorgt haben, weil das unseres Wissens bislang noch kein Zeitungsverlag in Deutschland ausprobiert hat. Junge Menschen interessieren sich eben nicht nur für die großen Themen wie Klimawandel, sondern auch für das, was in ihrer unmittelbaren Lebenswelt passiert – also auch für lokale Themen. Am besten erreicht man sie auf Social Media, aber durchaus auch auf normalen Internetseiten, wenn das inhaltliche und finanzielle Angebot stimmt. Denn wir stellen fest: Das Youngster-Abo steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber es wächst und wächst und wächst.“
PZ-news-Leser Dennis Malsch. Lemke
Dennis Malsch, PZ-news-Leser:
„Es ist cool, dass es so ein Angebot für jüngere Leute gibt und es ist auch ein angemessener Preis. Und weil ich aus Pforzheim komme, finde ich das Youngster-Abo besonders attraktiv.“
PZ-news-Leser Dominik Wöhrle. Lemke
Dominik Wöhrle, PZ-news-Leser:
„Ich persönlich finde es sehr gut, dass ich für so einen geringen Preis immer up-to-date bin.“
Werkstudentin Laura Böhm. Meyer
Laura Böhm, Werkstudentin:
„Als junger Mensch informiert zu sein über das, was die Menschen in der eigenen Stadt bewegt, ist wichtig, um aktiver Teil der Gemeinschaft zu sein. Dazu gehören Neueröffnungen und Veranstaltungen, aber auch die Lokalpolitik und soziale Brennpunkte. Wer mitreden will, muss über solche Dinge Bescheid wissen. Das PZ-Youngster-Abo ermöglicht all das auch für den kleinen Geldbeutel. Ein Angebot, das sich für alle jungen Menschen aus Pforzheim und der Region lohnt.“
Werkstudentin Letizia Winnik. Meyer
Letizia Winnik, Werkstudentin:
„Die Idee kam von einer Freundin, die sich als Studentin ein reguläres Abo nicht leisten konnte. Der Bedarf junger Menschen nach Zugang zu qualitativem lokalen Journalismus ist also da. Mit dem Youngster-Abo für PZ-news wollen wir das möglich machen. Ich finde es auf jeden Fall richtig cool.“