
Mahnwache in Pforzheim: Entsetzen und Zorn über Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine
Pforzheim. Mit einer Mahnwache für den Frieden in der Ukraine und einer Schweigeminute – organisiert von Friedensgruppen, Kirchen und Gewerkschaften – haben am Freitag mehrere hundert Pforzheimer auf dem Leopoldplatz ihr Entsetzen über den Krieg in der Ukraine bekundet.
Der russische Überfall auf den Nachbarstaat wurde einhellig als Bruch des Völkerrechts bezeichnet. Schon vor der aktuellen Raketenangriffe und dem Vorstoß von Bodentruppen hatten sich Kirchenvertreter fassungslos, frustriert und ohnmächtig gezeigt. Stadtkirchenpfarrer und Moderator Hans Gölz-Eisinger sprach von Putins „furchtbarer Rhetorik“ und dessen „üblem Spiel mit der Macht“.
Marina van Ameln und der stellvertretende katholische Dekan Georg Lichtenberger sprachen ein Friedensgebet. Franz Herkens (DGB) forderte Putin auf: „Stoppen Sie diesen Krieg.“ Sowohl der Saxophonist Hans Draskowitsch als auch das Theater beteiligten sich mit Künstlerinnen und Künstlern aus den Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett an der Mahnwache für Frieden in der Ukraine.