
Pforzheim/Neuenbürg. Gut zu erkennen ist es beim ersten Hören nicht, was die Trompeter im Lore Perls Haus an diesem Dienstagmorgen spielen. Ein Wunder ist das allerdings nicht: Viele der Patienten der TagesReha halten das Instrumente erst zum zweiten oder dritten Mal in den Händen. Ihr Lehrer Michael Pietsch-Rether spielt es noch einmal vor: „Freude, schöner Götterfunken“ von Ludwig van Beethoven. Sieben Suchtkranke hat er an diesem Morgen in der wöchentlich stattfindenden Musiktherapie um sich geschart. Ein Patient spielt das Klavier – wegen einer Kiefer-Gaumen-Spalte ist die Trompete nichts für ihn –, eine Patientin schwingt den Taktstock.
„Alle sind unterschiedlich lange da. Aber maximal zwölf Wochen. Wir fangen also immer wieder von vorne an“,
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