
Pforzheim. An der Südstadtschule ist am Donnerstagmittag eine Drohung eingegangen. Kurze Zeit später wurde das Gebäude geräumt, rund 70 Personen mussten der Polizei zufolge die Schule verlassen. Kurz nach 15.30 Uhr dann die Entwarnung: Die Beamten haben keinen verdächtigen Gegenstand gefunden.
Wie Polizeisprecher Frank Weber der PZ vor Ort berichtete, ging um 13 Uhr in der Schule ein Drohanruf ein. Demnach drohte der Anrufer mit einem "explosiven Gegenstand". Die Schulleitung habe sofort richtig reagiert und das Gebäude noch vor Eintreffen der Polizei mittels ausgelösten Feueralarms eigenständig evakuiert.
Um etwa 15.30 Uhr beendete die Polizei ihre Suche vor Ort. Das Gebiet rund um die Galilei- und Hauffstraße war bis zu diesem Zeitpunkt abgesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Wie Polizeisprecher Frank Otruba gegenüber PZ-news bestätigte, wurde kein Gegenstand gefunden, der eine Gefahr darstellen könnte.
Keine Gefahr für Schüler
Die betroffenen Schüler und Lehrkräfte, rund 70 Personen, befanden sich laut Otruba in einer Sammelstelle außerhalb der Schule, für sie bestand keine Gefahr. Niemand ist bei der Evakuierung verletzt worden.
Das SEK wurde zu diesem Einsatz nicht angefordert, die Lage habe das laut Polizei nicht erforderlich gemacht. Stattdessen wurden Sprengstoff-Suchhunde eingesetzt. Die Polizei war mit sieben Streifen vor Ort, außerdem Rettungsdienste und der Notfallnachsorgedienst. Die Ermittlungen dauern an.

Polizeieinsatz wegen "explosivem Gegenstand" an der Südstadtschule
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