Pforzheim
Nach Monstranz-Diebstahl: Kirche setzt auf Panzerglas

Pforzheim. Trotz ausgelobten Finderlohns und intensiver Ermittlungen fehlt von der Anfang Juni aus der Herz-Jesu-Kirche gestohlenen Monstranz weiter jede Spur. „Wir ermitteln in alle Richtungen und hoffen, die Nadel im Heuhaufen zu finden“, sagt Polizeisprecher Ralf Minet. Weil es keine Hinweise gebe, müsse man auf einen Zufallsfund bauen, etwa wenn bei einer anderen Tat ein Verdächtiger geschnappt oder ein Lager mit Diebesgut ausgehoben werde.

{element}„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt Dekan Bernhard Ihle. Die Sakramentenkapelle sei wieder geöffnet, doch derzeit flackere im Tabernakel nur ein Licht. Man wolle an der stillen Anbetung und einer offenen Kirche festhalten und habe das erzbischöfliche Bauamt zurate gezogen. Panzerglas soll für einen besseren Schutz sorgen. Bleibe die Monstranz verschollen, solle bis zum Herbst eine neue angeschafft werden.

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