
Nach Tod eines 19-Jährigen: Stadtspitze positioniert sich zu Messerverbot in Pforzheim
Pforzheim. Sie heißen Achim, Angelo oder Ahmed, sind entweder noch unbeschriebene Blätter – oder es existiert bereits eine Akte, und man hat sie auf dem Radar: Jugendsozialarbeiter, das Haus des Jugendrechts, Staatsanwälte und Richter. Vielleicht haben sie nicht die Nationalität oder Herkunft gemeinsam. Dafür etwas anderes: Das Messer in der Tasche ist ihr ständiger und unverzichtbarer Begleiter – auf dem Weg zur Schule, zur Ausbildung, dem Chillen irgendwo in der Innenstadt. Und natürlich nur zur Selbstverteidigung, falls sie angegriffen würden und sich wehren müssten. Richter pflegen bei solchen Einlassungen die Augen zu verdrehen.
Sie haben schon ein Abo? Hier anmelden
Sie haben noch kein Abo?
Wählen Sie jetzt aus:
Angebote mit gedruckter Tageszeitung
