Sandra Bischoff bei der Pressekonferenz nach dem Mord an einer jungen Frau in der Nordstadt . Foto: Ketterl/Archiv
Pforzheim
Neue Abteilung und neue Aufgaben für Sandra Bischoff
  • Olaf Lorch-Gerstenmaier

Pforzheim. Auf dem Besprechungs- und dem Schreibtisch stehen Vasen, gefüllt mit Blumensträußen, hier ein bisschen Konfekt, dort geflochtene Körbchen. Die Aktenschränke sind nahezu leergeräumt, im Flur stehen einige Bistrotische – klarer Fall: Hier zieht jemand aus. Es ist die Chefin, Sandra Bischoff, Leitende Oberstaatsanwältin. Am Freitag wird sie bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart ihre Ernennungsurkunde als Abteilungsleiterin ausgehändigt bekommen – und dann wird sie sich in die Arbeit stürzen und sich mit fünf Mitarbeitern um die größeren Kaliber in Sachen Terrorismus und Extremismus kümmern (die PZ berichtete).

Die vergangen drei Jahre leitete die 46-jährige Juristin die Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Karlsruhe in Pforzheim – als erste Frau in diesem Amt. Sie kam vom „General“ aus Stuttgart, und dorthin kehrt sie zurück. Die Abteilung wurde nach den Anschlägen von Paris im November vergangenen Jahres neu geschaffen – hier bearbeitet man die Fälle, die der Generalbundesanwalt in Karlsruhe abgibt an die Länder. Und damit an die Generalstaatsanwaltschaft des Gerichtsbezirks der Landeshauptstadt.

„Es wird eine spannende Aufgabe“, sagt Bischoff in ihrem letzten Gespräch mit der PZ. Mit Sicherheit hilfreich sind ihr aus vergangener Zeit die Kontakte zu Eurojust in Den Haag, dem gemeinsamen deutsch-französischen Zentrum in Kehl und dem Bundesjustizministerium. Als frühere Leiterin des Referats internationale Zusammenarbeit im Justizministerium weiß sie, wie die Mechanismen funktionieren. Mehr lesen Sie am Freitag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

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