Ganzen Artikel lesen mit PZ+
9,99 € pro Monat inkl. MwSt

Sie haben schon ein Abo? Hier anmelden

Die Erwartungen an die Mandatsträger sind gestiegen, die Leistungen für die Bürgerschaft werden als selbstverständlich angesehen – auch deshalb unterliegt die politische Klasse großem Verschleiß, lautet im PZ-Gespräch die Analyse von Joachim Becker. Seit seinem Ausscheiden vor 20 Jahren gelang keinem OB die Wiederwahl. Foto: Meyer
Pforzheim
"Nichts ist umgesetzt worden": Ex-OB Joachim Becker über 20 Jahre ohne Kontinuität an Rathausspitze in Pforzheim

Vor 20 Jahren begann die Epoche, in der keinem Pforzheimer Oberbürgermeister mehr die Wiederwahl für eine weitere Amtszeit gelang. Joachim Becker (78) war 1993 der letzte wiedergewählte OB – und dann im Frühjahr 2001 der erste, mit dem diese Reihe der Amtsinhaber-Wahlniederlagen anfing. Die PZ hat ihn zu seinem Blick auf dieses Ereignis und vor allem die zwei folgenden Jahrzehnte und ihre Wirkung für die Stadtentwicklung befragt.

PZ: Haben Sie eine Erklärung dafür, dass die Pforzheimer seit zwei Jahrzehnten ihre Oberbürgermeister in die Wüste schicken?

Joachim Becker: Lassen Sie mich kurz zurückblättern in der Nachkriegsgeschichte: Oberbürgermeister hatten eine erste Amtszeit von acht, dann eine zweite von zwölf Jahren,

Sie haben schon ein Abo? Hier anmelden


Sie haben noch kein Abo?
Wählen Sie jetzt aus:



Angebote mit gedruckter Tageszeitung