Eigentlich nur zum Schwimmen gedacht, nutzen Badegäste das Becken auch zur Entspannung – das Eutinger Bad ist in Pforzheim derzeit alternativlos. Foto: Keller
Pforzheim
Normalität in der Bäderkrise: Eutinger Stadtteilbad mit großem Andrang
  • Marek Klimanski

Pforzheim. 120 Besucher am Wochenende sind im Eutinger Stadtteilbad als der einzig verbliebenen öffentlichen Schwimmhalle der Stadt mittlerweile die Regel. Die Stadtverwaltung hat gestern die von der PZ bereits fürs Wochenende angefragten Besucherzahlen des Stadtteilbads Eutingen für den vergangenen Samstag und Sonntag nachgereicht.

Den Angaben zufolge kamen am Samstag 58 und am Sonntag 61 Badegäste ins derzeit einzig öffentlich zugängliche Pforzheimer Hallenbad. Dies entspreche dem Besuch an den vergangenen Wochenenden, teilte der Eigenbetrieb Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe dazu weiter mit.

Wie berichtet, registriert das Eutinger Bad mit über 1800 Besuchern in den zwei Monaten seit der Wiedereröffnung kurz nach dem Jahreswechsel und der jeweils wegen Baufälligkeit vorangegangenen Schließung des Emma-Jaeger-Bads und des Stadtteilbads Huchenfeld mehr als drei mal so viele Badegäste als im Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs in Eutingen hängt allerdings auch mit den deutlich ausgeweiteten Öffnungszeiten zusammen. Inwieweit das einzig verbliebene für zahlendes Publikum geöffnete Hallenbad der 127 000-Einwohnerstadt Pforzheim auch während Ferienzeiten im Winterhalbjahr mehr als früher genutzt wird, bleibt abzuwarten – es hatte erst zum Ende der Weihnachtsferien nach einer kurzen Wartungsphase geöffnet. Die Faschingswoche stellt somit die ersten kompletten Ferien in dieser Konstellation dar. Mehr lesen Sie am 5. März 2019 in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.