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Pforzheim. Die Stadt Pforzheim hat das neue Projekt "Sicher bei der Arbeit" vorgestellt. Im Rahmen des Projekts wurde ein neues Sicherheitskonzept entwickelt, das das subjektive Sicherheitsgefühl der Beschäftigten und deren Handlungssicherheit in Krisenfällen stärken soll.
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung bekommen ein einheitliches Konzept zum Thema "Sicherheit bei der Arbeit". Dadurch soll das Vorgehen und die gegebenen Möglichkeiten im Ernstfall, zum Beispiel bei einer Handgreiflichkeit oder einer Beleidigung, stets präsent sein. Dies betrifft auch präventive Maßnahmen, die eine Eskalation vermeiden sollen, so die Stadt. Geleitet wurde das Projekt von Nadine Straubinger vom Amt für öffentliche Ordnung im Rahmen ihres berufsbegleiteten Masterstudiums. Stefan Hauswirth vom Personal- und Organisationsamt, Oberbürgermeister Peter Boch, der Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats Franz Herkens und Bernhard Enderes, Leiter des Personal- und Organisationsamtes begleiteten das Projekt. "Null Toleranz bei Gewalt – dieses Motto steht über allem und ist ein klares Statement für alle Beschäftigten in unserer Stadtverwaltung", betont Boch.
Um die "Null Toleranz bei Gewalt" – Prämisse der Stadt für die Bevölkerung sichtbar zu machen, werden in den Dienststellen Roll-ups aufgestellt und Plakate aufgehängt. Das Sicherheitskonzept wird auf einer Themenseite im städtischen Intranet sowie durch die Herausgabe einer Broschüre verbreitet.
"Bei der Stadt Pforzheim kommt es nicht alltäglich zu Übergriffen", so die Pressestelle der Stadt. "Nichtsdetotrotz gilt es, in einem dauerhaften Prozess immer weiter am Thema Sicherheit zu arbeiten und neue sicherheitsrelevante Sachverhalte aufzugreifen und zu bearbeiten. Nur beispielhaft seien die sogenannte Reichsbürgerbewegung oder Übergriffe im Internet genannt - Phänomene, die noch vor Jahren völlig unbekannt waren und auf die wir reagiert haben."