- Jeanne Lutz
Pforzheim. Ab jetzt heißt es „Urban-Gardening“ im Benckiserpark: Das Präventionsnetzwerks für Chancengleichheit für Kinder in der Pforzheimer Weststadt (KIWI) startet mit der ersten Stadtoase. Das Projekt soll nicht nur Kindern, sondern allen Weststadt-Bewohnern zugute kommen.
Erdbeer- und Wassermelonenfelder, Schokobäume und darauf viele Papageien – die Kinder der Kita „Sternenfänger“ haben viele Ideen, wie sich die Stadtoase in ihrer Nachbarschaft in den kommenden Monaten entwickeln soll. Für den Anfang sind sie aber auch mit dem Kiwi-Baum zufrieden, die Joachim Hülsmann vom Jugend- und Sozialamt mitgebracht hat. Mit Schaufeln und Spaten gehen sie am Dienstagnachmittag dem Abteilungsleiter für Sozialplanung und Controlling zur Hand, um den Setzling im Benckiserpark in die Erde zu bringen – damit die erste Stadtoase in der Weststadt Wurzeln schlagen kann.
„Besonders viel Grün gibt es in der Weststadt bislang nicht“, erklärt Hülsmann den zahlreich erschienenen Kooperationspartnern vom Internationalen Bund (IB), Q-Prints, Diakonie, der evangelisch-methodistischen Kirche und dem Stadtjugendring. Sie alle bilden das Präventionsnetzwerks für Chancengleichheit für Kinder in der Pforzheimer Weststadt (KIWI).
Gemeinsam wollen sie in den Bereichen Lernförderung, Kulturvermittlung, Gesundheit und Ernährung, Schulung sowie Prozess- und Strukturverbesserung die Bedingungen und Zukunftsperspektiven für die Kinder, aber auch alle anderen Weststadt-Bewohner, verbessern. Die Stadtoase im Benckiserpark soll ihren Teil dazu beitragen. Neben dem Kiwi-Baum sind laut Hülsmann auch Hochbeete und Insektenhotels geplant.
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