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Pforzheim. Auch wenn es nicht die erste große Ausfahrt nach der Corona-Zeit war, ist sie doch etwas Besonderes. Führte die Herbstrallye der Oldtimerfreunde Heidelberg doch in Rudolf Schaludes Heimat. Gemeinsam mit seiner Frau Brigitte gehörte er am Sonntag zu den 120 Teilnehmern, die sich von Sinsheim in den Nordschwarzwald aufmachten. Etappenziel war dabei das Seehaus, wo sich die Oldtimerfreunde beim Rennfahrer-Eintopf stärkten.
„Spaß an der Freude, Zusammenhalt und Gemeinschaft“, das fasziniert Schalude an den großen Ausfahrten, die coronabedingt unter 3G-Bedingungen stattfinden. Als Oldtimer-Freak, wie sich der 74-Jährige selbst bezeichnet, war er am Sonntag mit einem Mercedes Benz 230 SL 23 aus dem Jahr 1965 unterwegs.

Tolle Autos unterwegs: Oldtimerrallye führt durch Pforzheim
Immer Ende Oktober, wenn sich die Saison langsam dem Ende zuneigt, ruft die 1984 gegründete Heidelberger Vereinigung noch einmal die Oldtimerfreunde der Umgebung zur Herbstrallye zusammen. Dann erwartet die Teilnehmer eine rund 150 Kilometer lange Strecke.

In diesem Jahr startete sie im Technikmuseum in Sinsheim und stand ganz im Zeichen des Kraichgaus. Die Fahrzeuge – darunter ein Chevrolet Six aus dem Jahr 1928, ein Austin Healey von 1959 oder ein VW Käfer von 1986 – folgten herbstlichen Wegen bis an den Nordrand des Schwarzwalds und wieder zurück.

Neben der sportlichen Wertung gab es wieder eine Familienwertung. Für die Mitglieder der Oldtimerfreunde verkörpern ihre Fahrzeuge längst vergangene Ingenieurskunst und die Formensprache früherer Epochen, die den Zeitgeist und gesellschaftliche Entwicklungen widerspiegeln. Nicht umsonst heißt das Motto „Wir bewegen Kultur“.
