
- Robin Daniel Frommer
Pforzheim. Viele Jahre war der Schlussfilm beim Pforzheimer Open-Air-Kino gesetzt. Zur kultigen „Rocky Horror Picture Show“ war schlicht keine Alternative denkbar.Theater-Crews, Motorrad-Clubs sowie schrill kostümierte Zuschauer strebten auch zu späten Aufführungen des Mitte der 70er-Jahre aus einem Musical entstandenen Films. Hipp war, wer das Leinwandspektakel in Strapsen oder mit Reis, Mehl, Spritzpistolen und Klopapierrollen ausgestattet feierte. Beim jüngsten Open-Air-Kino im Osterfeld-Innenhof läutete mit „Mamma Mia!“ ein vergleichsweise gesitteter Musikfilm weit jüngeren Datums das Ende der Open-Air-Kino-Saison ein. Einzige Gemeinsamkeit der beiden Produktionen: Die Darsteller treffen sich eigentlich, um in großem Kreis eine Hochzeit zu feiern.
Open-Air-Chef Timo Gerstel dankte zunächst dem Team, das seit Jahren den Innenhof der Osterfeld-Schule in einen bestuhlten Kinosaal unter freiem Himmel verwandelte.
Dann lieferte er die Begründung für den Wechsel zu „Mamma Mia!“.
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