R oland Bliesener (vorne, rechts) vom Stadtjugendring arbeitet mit den Mädchen und Jungen am Podcast zum Ferienprogram m. Stadtjugendring-Chef Rainer Hopfgarten, Andrea Clauß, die Leiterin des Diakoniepunkts Dillweißenstein, und Mitarbeiterin Sarah Wolf (hinten, von links) staunen nicht schlecht.
Knöller
Pforzheim
PZ-Hilfsaktion „Menschen in Not“ hilft bei Ferienprogramm des SJR

Pforzheim. Die erste Ferienwoche liegt schon bald hinter den Kindern. Sehr zum Bedauern der 20 Mädchen und Jungen, die seit Montag täglich von 10 bis 16 Uhr zum Diakoniepunkt Dillweißenstein an der Bülowstraße kommen. Das Ferien(bildungs)angebot „Stadt, Land, Fluss“ des Stadtjugendrings macht dort in dieser Woche Station.

„Wir waren voll auf Sommerwetter eingestellt“, sagt Roland Bliesener vom Stadtjugendring. „Jetzt haben wir aber auch einiges drinnen machen müssen.“ Und das ist nicht weniger spannend, als die für draußen geplanten Programmpunkte.

So hätten die Kinder schon Jonglieren geübt. „Das wollen wir vertiefen und, wenn es klappt, nach den Ferien bei einem Elternfest präsentieren“, erklärt Bliesener.

Im Tonstudio werde ein Tagebuch aufgenommen. „Die Kinder erzählen, was sie wann gemacht und gespielt haben, was dann musikalisch unterlegt wird.“ Dabei lernen die Mädchen und Jungen, was Urheberrecht ist und dass man im Internet nicht einfach alles herunterladen könne. Nachmittags versuche das Team, mit den Kindern rauszugehen. Spielplätze in der Umgebung, die Burg Rabeneck, Wald und Fluss sind fußläufig gut zu erreichen.

„Gekocht wird jeden Tag frisch mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln“, erklärt Andrea Clauß. Das Mittagessen spendet die PZ-Hilfsaktion „Menschen in Not“. So können alle Kinder, die das Ferienprogramm nutzen, daran teilhaben. „Es gibt eine große Gemeinschaft“, lobt Stadtjugendring-Chef Rainer Hopfgarten.

Die zweite Ferienwoche „Stadt, Land, Fluss“ findet im Diakoniepunkt Brötzingen, die dritte im Diakoniepunkt Altstadt statt.