
- Anke Baumgärtel
Pforzheim-Huchenfeld. Zuletzt war es ruhig geworden um die Ortspartnerschaft zwischen Huchenfeld und Llanbedr. Doch sie lebt. Davon zeugen nicht nur 100 Besucher und Mitwirkende, die erwartet werden, wenn die Huchenfelder am Samstag, 13. Oktober, gemeinsam mit der walisischen Gemeinde das zehnjährige Bestehen begehen.
Mehr als 70 Anmeldungen seien bei der Verwaltung eingegangen, freut sich Ortsvorsteherin Sabine Wagner. Daher habe man kurzerhand beschlossen, die Feierlichkeiten, die um 18 Uhr beginnen, vom evangelischen Gemeindezentrum in die Hochfeldhalle zu verlegen.
Auch werden dort vier offizielle Vertreter aus der Partnergemeinde erwartet: Kevin Titley, Vorsitzender des Gemeinderats, und Susanne Davis, Vertreterin der dortigen St. Peter’s Church, halten am Abend eine Ansprache. Mit dabei sind auch Helen Johns und Gruffydd Price, die die Partnerschaft von Anfang an begleitet haben.
Enge Beziehungen wurden schon seit 1994 gepflegt. Damals schenkte John Wynne dem evangelischen Kindergarten in Huchenfeld das Schaukelpferd „Hope“. Den Piloten hatten die Versöhnungsbemühungen berührt, die Huchenfeld unternahm, weil hier im Zweiten Weltkrieg fünf Flieger getötet wurden. Für sie hat man mittlerweile Stolpersteine verlegt. Nach Wynnes Kommen trafen sich Eltern, um einen Gegenbesuch zu organisieren. Aus dieser Initiative ging schließlich der Freundeskreis Wales mit dem Vorsitzenden Bernd Heintz hervor. Urkundlich besiegelt worden war die Partnerschaft schließlich am 8. Februar 2008.
Mehr lesen Sie am Mittwoch in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.