
Pforzheim/Berlin. Am Dienstag lässt dieses Pressestatement der Bundesärztekammer aufhorchen: „Insgesamt ist eine Verrohung im Umgang mit medizinischem Personal zu verzeichnen.“ Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, stößt ins selbe Horn. In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ spricht er von verbaler und physischer Gewalt. Offene Aggression und ein extrem forderndes Verhalten hätten deutlich zugenommen. „Dass sich Patienten nicht benehmen können und eine schräge Einschätzung der eigenen Behandlungsdringlichkeit haben, ist ein Nationen-übergreifendes Phänomen. Was sich allerdings auch häuft: Da ist einer krank, und sechs Leute kommen als Begleitung mit in die Praxis oder die Notaufnahme und machen Radau. Das ist bemerkenswert und extrem unangenehm“, sagte Gassen.
Nicola Buhlinger-Göpfarth, Vorsitzende des Hausärzteverbandes im Südwesten, bestätigt die bundesweiten Beobachtungen auf
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