PZ-Redakteur Claudius Erb teilt seine Gedanken zum Pforzheimer Auftritt auf der Biennale in Venedig.
Baumgärtel/PZ
Pforzheim
Pforzheim bei Biennale: Ein einmaliges Erlebnis

„Wenn das klappt, fahr’ ich runter!“, hatte ich getönt, als mir die Verantwortlichen des Fördervereins von einem möglichen Wildpark-Auftritt bei der Architektur-Biennale erzählten. Ehrlicherweise hatte ich die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Kurztrip gen Venedig damals als nicht eben riesig eingeschätzt.

Ein "PZ-Persönlich" von Claudius Erb

Denkste! Sie hatten recht – ich stand in der Pflicht. In was für einer schönen! Die unvergesslichen Augenblicke waren diese private Investition und berufliche „Ochsentour“, wie Architekt Lohrmann dem PZ-Duo anerkennend attestierte, allemal wert. Zwei Tage Zugfahrt, dazwischen 24 Stunden schauen, staunen und ganz viel Dankbarkeit: gegenüber dem Wildpark und seinem Verein, der da aus eigener finanzieller und ehrenamtlicher Kraft Millionenschweres und Wegweisendes ermöglicht.

Gegenüber Architekt Holger Lohrmann, der den Geist dieses wunderbaren Ortes im Hagenschieß so umwerfend aufgenommen hat. Für die Spender und Besucher, die die Erfolgsgeschichte erst ermöglichen. Dass der städtische Eigenbetrieb WSP nach einem Hinweis der Macher auf den großen Auftritt abgewunken, sich nicht mal ideell beteiligt hatte, bleibt ob der weltweit fulminanten Resonanz eine Randnotiz. Pforzheim auf der Biennale – das könnte ein einmaliges Erlebnis bleiben.