
- Jeanne Lutz
Pforzheim. Von A wie Abgeschlagenheit bis Z wie Zwölffingerdarmgeschwür gibt es nach Ansicht des Pforzheimer Arztes und Homoöpathen Peter Emmrich nichts, wofür die Natur keine Lösung bereithält. In den vergangenen Wochen hat Emmrich gleich drei Bücher veröffentlicht, die als Nachschlagewerk für Gesundheitsinteressierte dienen sollen. Als Vorsitzender des Naturheilvereins plant er anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Vereins im vergangenen Jahr eine große Kneipp-Anlage.
Bioläden schießen aus dem Boden, regionale Produkte haben Hochkonjunktur und die Straßen sind voll von Joggern und Radfahrern: Das Thema Gesundheit liegt im Trend. „Die Menschen wollen wieder mehr Eigenverantwortung für ihren Körper übernehmen“, fasst der Schulmediziner, Homöopath und Vorsitzende des Pforzheimer Naturheilvereins Peter Emmrich das Phänomen zusammen.
Ein Problem gäbe es dabei jedoch. „Viele wissen nicht, wie“, so der Arzt. Das sei ihm auch in seiner Praxis aufgefallen. Viele Patienten kämen mit chronischen Beschwerden in die Sprechstunde und suchten um Rat. Um diesen eine Hilfe an die Hand zu geben, hat Emmrich nicht nur eins, sondern gleich drei Bücher veröffentlicht, die dabei helfen sollen, Krankheiten zu verstehen und sie mit natürlichen Mitteln und Methoden nicht nur zu bekämpfen, sondern auch vorzubeugen.
Von A wie Abgeschlagenheit bis Z wie Zwölffingerdarmgeschwür sind in „Mit der ganzen Kraft der Naturheilkunde“, einem Sonderdruck des Magazins „Naturarzt“, alle Beiträge Emmrichs der vergangenen 20 Jahre kompakt zusammengefasst.
Einen ähnlichen Ansatz hat auch sein Werk „Homöopathische Mittel für Zuhause und auf Reisen.“ Darin sind neben einer Einführung in die Homöopathie alle Arzneimittel dieser alternativen Therapieform beschrieben.
Ganz um das Thema Ernährung dreht sich sein neustes und insgesamt achtes Buch. „Enzyme – Zündfunken für ein gesundes und langes Leben“ widmet sich ganz den kleinen Proteinen.
Sonderprojekt zum Vereinsjubiläum
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens plant der Naturheilverein Pforzheim derzeit ein Kneipp-Bad mit angeschlossenem Barfußpark. Angedacht sei dabei eine Anlage in „größerem Stil“ mit mehreren Becken. Der Barfußpark solle aus mindestens zehn Elementen bestehen und das Bad umgeben. Da die Anlage aus Sicherheitsgründen umzäunt sein sollte, kämen laut Emmrich nur Standorte infrage, die nachts geschlossen oder überwacht seien. OB Peter Boch habe sich in einem Gespräch bereits „sehr aufgeschlossen“ gegenüber dem Projekt geäußert. Bislang hat der Verein 7000 Euro für die Umsetzung gesammelt.
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