Ob Vereinstraining oder Schulschwimmen – das „Emma“ wird rege genutzt. Was also, wenn es Ende kommenden Jahres schließt? Foto: PZ-Archiv/Ketterl
Pforzheim
Pforzheimer Bädermisere bereitet Sportlern wie Lehrern Sorgen
  • Anke Baumgärtel

Pforzheim. Die Stadt scheint keinen Schritt weiter zu sein, was die Zukunft der Bäder in Pforzheim angeht. Wie berichtet, geben auch die jüngsten Gemeinderatsvorlagen wenig Hoffnung auf eine baldige Lösung. Die Situation bereitet Schwimmsportlern wie Schulleitern zusehends Sorgen.

„Wenn nichts passiert, stehen wir nach dieser Saison mit unserer Mannschaft auf der Straße“, fürchtet Dominik Müller, Pressewart beim 1. BSC Pforzheim. Aus seiner Sicht brauche es künftig ein Sportbad mit ausreichenden Trainingsmöglichkeiten – unter anderem für die Wasserballer – sowie einer größeren Zuschauertribüne. In jedem Fall solle der Standort stadtnah bleiben. Im Verein hoffe man nun auf eine schnelle Lösung.

Auch Ralf Gremmer, technischer Leiter des SSC Sparta, ist entrüstet: „Im Grunde hat sich in den vergangenen zwei Jahren nichts getan.“ Was er sich wünscht: „Dass sich die Verwaltung berufen fühlt, endlich Tacheles zu reden. Dass jemand klar äußert, was sich die Stadt leisten kann – und mit welchen Plänen wir ins Rennen gehen.“ Bereits 2015 habe er sich für eine innerstädtische Lösung ausgesprochen – daran halte er fest.

Auch die Schulleiter um Hilda-Direktorin Edith Drescher sind für eine innerstädtische Lösung. Die derzeitige Situation sei unbefriedigend, so die geschäftsführende Schulleiterin der Pforzheimer Gymnasien.

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