
Pforzheimer Jobcenter-Chefin: Bei 40 Prozent der Termine erscheinen Leistungsbezieher nicht - weil es keine Konsequenzen gibt
Pforzheim. Seit 20 Jahren arbeitet Natalie Hohenstein im Jobcenter Pforzheim, seit vier Jahren steht sie an der Spitze. Kaum eine Reform ist an ihr vorbeigegangen – doch mit dem Bürgergeld stieß ihr Team an die Grenze. Während in Berlin über Sparmaßnahmen gestritten wird, kämpft sie vor Ort mit einer Termin-Ausfallquote von 40 %, mangelnder Handhabe bei Totalverweigerern und einem ramponierten Image, unter dem vor allem Ihre Mitarbeiter leiden. Reformen? Hohenstein begrüßt sie – nur: Die politische Debatte gehe an der Realität vorbei. Das große Interview:
PZ:Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer
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