Pforzheim. Es hat kürzlich in Pforzheim zum ersten Mal wieder eine schulübergreifende Konferenz der Schülermitverantwortungen (SMV) gegeben; weil es keinen klassischen Gesamtschülerrat mehr gibt. Eingeladen hatte der Jugendgemeinderat (JGR) ins Haus der Jugend, um den Schülervertretern eine Plattform für Vernetzung und die Planung neuer Projekte zu geben.
Gekommen waren rund 40 Schülervertreter unterschiedlichster Schularten. Nach einer Vorstellung aktueller Jugendbeteiligungsprojekte durch den JGR hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, an Themen-Tischen neue schulübergreifende Aktionen zu planen. Dabei seien spannende Ideen entstanden, schildern die jungen Räte in einer Pressemitteilung.


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„Viele Schülervertreter haben sich uns gegenüber dankbar für die Möglichkeit gezeigt und den Wunsch geäußert, den Austausch zu verstetigen“, so Jugendgemeinderatsvorsitzender Leon Meyer. Jugendgemeinderat Eyüp Can Basibüyük ergänzt: „Nur gemeinsam mit anderen Schulen lassen sich wirklich große Ideen verwirklichen, die den Schulalltag besser machen.“ Der Jugendgemeinderat hatte sich in der Vergangenheit bereits dafür eingesetzt, den Gesamtschülerrat in seiner eigentlichen Form wieder herzustellen.


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Man betont aber auch: „Ohne die Unterstützung aus der Verwaltung könnte es keinen Gesamtschülerrat in kompletter Eigenverwaltung mehr geben.“ Dazu brauche es nach Angaben der Jugendräte die Hilfestellung einer Teilstelle aus dem Amt für Bildung und Sport.



