Pforzheim. Eigentlich soll Milana erst am 5. Februar zur Welt kommen, doch dann hat es das Mädchen eilig. Um 3.59 Uhr am Neujahrsmorgen können Irina (31) und Johann Klecel (33) aus Pforzheim im Helios-Klinikum ihr Töchterchen begrüßen – das erstgeborene Kind der Goldstadt im Jahr 2019 hat einen Kopfumfang von 31 Zentimetern, ist 47 Zentimeter groß, 2410 Gramm schwer und kerngesund.
Später einmal wird Milana in der PZ sehen können, wie stolz und überglücklich ihre Eltern am Morgen nach der Geburt in ihr wunderschönes Gesichtchen blicken. Das Mädchen schlummert dabei tief und fest – kein Wunder nach all der Aufregung und den Strapazen.
Wegen Bluthochdrucks ist Irina Klecel am Donnerstag vergangener Woche im Klinikum aufgenommen worden. Dann setzen am Samstag überraschend erste Wehen ein, die am späten Silvesternachmittag deutlich stärker werden. Um 3 Uhr geht es in der Neujahrsnacht in den Kreißsaal, keine Stunde später ist Milana da – geboren in der 35 Schwangerschaftswoche.
Das Zierliche liegt in der Familie
„Kleine Maus“, flüstert Johann Klecel, als er das Köpfchen hält: Zum ersten Mal erlebt das Ehepaar dieses Wunder. „Sehr aufgeregt“ sei er gewesen, gesteht der Papa und: „Ich habe das alles noch gar nicht richtig verstanden.“ Die gesamte Geburt über – „bis zum Ende“ – stand er der werdenden Mutter zur Seite: „Wahnsinn, was Frauen da aushalten müssen, ich dachte nicht, dass das so schmerzhaft ist.“ Großes Lob ernten die Hebamme, die zuständige Medizinerin und das gesamte Helios-Team von Kreißsaal und Wochenstation. „Ohne sie hätten wir es nicht geschafft“, betont Milanas Vater. Die Mutter nimmt derweil ihre Tochter ganz vorsichtig zum ersten Mal auf den Arm. Klein und zierlich, fast zerbrechlich wirkt das Kind, das aber alles bestens überstanden hat. Auch sie selbst sei bei ihrer Geburt exakt 47 Zentimeter groß gewesen, berichtet Irina Klecel.
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