
Pforzheim. „Überrascht“ zeigt sich Büchenbronns Ortsvorsteher Bernhard Schuler über die Entscheidung des Polizeipräsidiums Pforzheim, Mitte des Jahres den Posten Dillweißenstein aufzulösen und die beiden Beamten zusätzlich zu ihren zwei Kollegen vom Posten Büchenbronn an der Waagstraße 12 arbeiten zu lassen.
Nun also diese Volte – Schuler kann sich erinnern, wie in der Ära des früheren Polizeichefs Holger Trunk im Zuge der Postenreform 2006 der Posten Huchenfeld in Dillweißenstein und der Posten Büchenbronn in den Bezirksdienst des Reviers Süd integriert werden sollte. Im Jahr 2008 warb Trunks Nachfolger Burkhard Metzger noch im Ortschaftsrat dafür, den Posten in Büchenbronn aufzugeben und Dillweißenstein zuzuschlagen. Dort hatte der verstorbene Security-Unternehmer Jürgen Kappler das Gebäude der abgewanderten Schmuckfabrik Hermann A. Trautz aufgekauft und unter anderem polizeitauglich umbauen wollen.
Dem Land jedoch waren die geforderten Umbau- und Mietkosten zu hoch. Nun also Büchenbronn. Schuler: „Meine Erwartungen halten sich in Grenzen, dass dadurch mehr Polizei auf der Gass’ zu sehen sein wird.“