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Fotos des Rings sind selten oder nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Dieses Foto zeigt Teile einer königlichen Schatulle und den, doch recht unspektakulär wirkenden Ring mit dem eigentlich roten Diamanten.
Muzeum Narodowe w Krakowie; Daniel Podosek
Pforzheim
Polnische Historikerin ist sich sicher: "Ja, im Pforzheimer Schmuckmuseum liegt Nazi-Raubkunst“

Ein königlicher Diamantring, von den Nazis in Polen geraubt und lange verschollen, soll heute im Pforzheimer Schmuckmuseum liegen. Die Kunsthistorikerin Ewa Letkiewicz hat seine Spur rekonstruiert – nun fordert Warschau die Rückgabe. Doch in Pforzheim zweifelt man. Ist der Ring Beweisstück oder Projektion? Ewa Letkiewicz nimmt die PZ mit auf die kleinteilige Jagd nach dem Ring, erklärt, warum sie sich sicher ist, und was der Schatz ihrem Heimatland bedeutet.

PZ: Sie waren die Erste, die den verschollenen Ring Sigismunds I. verfolgte. Wie kam es dazu?

Ewa Letkiewicz: Schon im Jahr 2000 begann ich, Materialien für ein Buch über die Herrscherdynastien Jagiellonen und Wasas zu sammeln. Dabei fiel mir auf: Viele

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