

Protestaktion gegen Abtreibungen vor pro familia
Pforzheim. Vor der Beratungsstelle pro familia demonstriert in den kommenden Wochen ein kleines Grüppchen gegen Schwangerschaftsabbrüche. Die Mitarbeiter von pro familia halten zum Schutz ihrer Klienten mit einem eigenen Infostand dagegen.
Es ist eine Entscheidung, die sich wohl keine Frau leicht macht: Behalte ich mein ungeborenes Kind oder treibe ich es ab? Hilfe bei dieser Frage gibt in Pforzheim die Beratungsstelle pro familia. Dort herrscht derzeit allerdings gewissermaßen ein Ausnahmezustand. Denn seit gestern hat sich eine kleine Gruppe ganz in der Nähe der Einrichtung aufgestellt, um unter dem Motto „40 days for life“ (zu Deutsch: 40 Tage für das Leben) gegen Schwangerschaftsabbrüche zu protestieren.
Rund fünf Wochen lang wollen Pavica Vosnovic und ihre Mitstreiter mit ihren Plakaten von 9 bis 13 Uhr an der Parkstraße stehen und beten. Die Aktion, die ihren Ursprung in den USA hat, wurde unter anderem bereits in Frankfurt und Wiesbaden gestartet. Edith Münch, Geschäftsführerin von pro familia Pforzheim, und Vorsitzender Peter Benkner sind wenig begeistert von der Demonstration in direkter Nachbarschaft zu ihrer Beratungsstelle. Sie sorgen sich um die Anonymität ihrer Klientinnen und fürchten, dass die Proteste abschreckend wirken können. Um dem entgegenzuwirken, haben sie einen eigenen Informationsstand an der Eingangstüre aufgestellt.
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