Razzia bei den in Pforzheim verbotenen Hells Angels,

Seibel
Pforzheim
Razzia bei den in Pforzheim verbotenen Hells Angels
  • Olaf Lorch-Gerstenmaier

Pforzheim. Die Polizei hat am Montag Abend mehrere Objekte der lokal verbotenen „Hells Angels“ durchsucht. Es handelte sich um Privatwohnungen in Pforzheim, Birkenfeld und die Kneipe „Lounge 666“ in der Oststadt. Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) Baden-Württemberg stürmten den Treffpunkt der Rocker. 60 Männer des SEK waren im Einsatz. Insgesamt waren 250 Polizisten aufgeboten worden.

{element}Schon vor drei Wochen war nach PZ-Informationen die Razzia angesetzt gewesen. Sie wurde abgeblasen, weil sich die Rocker anderweitig trafen. Am Montag jedoch schien der Zeitpunkt günstig. Innerhalb weniger Minuten wurde die Oststadt komplett abgeriegelt, und die Spezialkräfte drangen in das Haus ein. Vor Ort waren auch der Leitende Oberstaatsanwalt Christoph Reichert, der die Durchsuchungsbeschlüsse beantragt hatte, und Polizeichef Burkhard Metzger.

Der lokale Ableger des Charters „Borderland“ war unter anderem deshalb verboten worden, weil es Vereinszweck gewesen sein soll, Straftaten zu begehen. Und genau dieses Verbot sollen die „Höllenengel“ unterlaufen haben. „Das können wir nicht dulden“, so Reichert gegenüber der PZ. Für Dienstag sind nähere Informationen angekündigt. Olaf Lorch-Gerstenmaier

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