Polizei
Rettungskräfte sind vor Ort an der Osterfeldschule in Pforzheim.
Röhr
Pforzheim
Reizgas versprüht - Zwei Dutzend Leichtverletzte an Pforzheimer Osterfeldschule

Pforzheim. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren an diesem Donnerstagmittag an der Osterfeldschule in Pforzheim im Einsatz. Nach Polizeiangaben hatte dort jemand offenbar Reizgas versprüht. Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler seien leicht verletzt und von einem Notarzt behandelt worden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei bereits am Mittwochabend in den Umkleideräumen der Osterfeld-Realschule in der Neßlerstraße eine reizende Substanz versprüht worden. Diese habe vereinzelt zu leichten Augen- und Atemwegsreizungen geführt. Die Sporthalle sei im Anschluss nicht mehr nutzbar gewesen, der reguläre Unterrichte habe jedoch stattfinden können.

Einsatzkräfte versorgten vor Ort die betroffenen Schüler. Laut Polizei habe keiner davon ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Die Ermittlungen zum Verursacher dauerten an.

Die Rettungskräfte waren laut einem Polizeisprecher gegen 11.30 Uhr alarmiert worden.

Nach PZ-Informationen hatte eine Lehrkraft Alarm geschlagen, nachdem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer einen stark beißenden Geruch wahrgenommen hatten. Nach Auskunft von Pforzheims Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer, der selbst vor Ort war, habe man allerdings niemanden ausfindig machen können, der das Reizgas versprüht habe. 

Gegen 12.45 Uhr war der Einsatz demnach beendet. Einen Zusammenhang zu den Einsätzen an den beiden Schulen in Mühlacker an diesem Donnerstag konnte der Polizeisprecher ausschließen.