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Pforzheim. Die Zeit wird knapp für das Reuchlin-Gymnasium: Bis 2020 gibt es laut einer Machbarkeitsstudie des Büros GUS noch eine befristete Betriebserlaubnis. Dann müsste die Schule wegen Brandschutzmängeln ihre Pforten schließen.
Aber auch ansonsten besteht in dem Gymnasium umfassender Sanierungsbedarf: Die Toiletten sind nicht zumutbar, in manchen Klassenzimmern regnet es herein.
Allerdings: Das Reuchlin ist dabei in guter Gesellschaft. Insgesamt liegt der Sanierungsbedarf an Pforzheims Schulen laut Stadtverwaltung in den kommenden fünf Jahren bei 45 Millionen Euro – für die nächsten sechs bis 30 Jahre gar bei 137 Millionen Euro. Eine Reihenfolge, welche Maßnahmen zuerst angegangen werden sollen, sei noch nicht festgelegt worden, so Philip Mukherjee, Pressesprecher der Stadt: „Daran wird verwaltungsintern noch gearbeitet.“
Klar scheint allerdings bereits, dass zunächst Fördermittel für die Sanierung der Heinrich-Wieland-Schule beim Bund beantragt werden sollen. Danach gelte es zu beraten, welchen Schulen bei zwei folgenden Anmeldezyklen Priorität einzuräumen ist, hieß es kürzlich in einer Sitzung des Schulbeirats.
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