
- Marek Klimanski
Pforzheim. Die Führungsriege der Heizkraftwerk Pforzheim GmbH und die Stadtwerke Pforzheim (SWP), Mehrheitseigner des Heizkraftwerks, haben nach PZ-Informationen den Kohleausstieg für die Energieerzeugung an der Eutinger Straße im Osten der Stadt fest ins Auge gefasst. Mit dem Kohleausstieg würde auch der Kohlebunker überflüssig – und das Gelände oberhalb der Eutinger Straße, auf dem er steht und zu dem auch ein öffentlicher Wohnmobil-Stellplatz gehört, stünde einer anderen städtebaulichen Nutzung zur Verfügung.
Der Aufsichtsrat des Heizkrafttwerks, so ist zu hören, solle sich bald mit dem Thema befassen. Ob das schon bei der Sitzung am Donnerstag dieser Woche der Fall ist, mochte Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher als Aufsichtsratsvorsitzender des Heizkraftwerks und auch der SWP weder bestätigen noch dementieren – die Sitzung sei nichtöffentlich, und ihre Tagesordnung auch. Büscher bestätigte aber, dass es Überlegungen zu einem Kohle-Ausstieg des Heizkraftwerks gebe. „Wir haben einen Wirbelschichtblock mit einer Laufzeit bis 2023/24 im Betrieb“, sagte der Erste Bürgermeister.
Wegen des Erhalts und Ausbaus der Fernwärme denke man daran, diesen kohlebefeuerten Block dann durch einen ohne Kohle zu ersetzen. Eine Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen. Deshalb könne er zu Details auch noch nichts sagen.
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