
Pforzheim. Es muss eine wilde Auseinandersetzung gewesen sein, bei der nicht nur Fäuste flogen, sondern nach ersten Alarmmeldungen bei der Polizei auch mit einer Holzlatte oder Ähnlichem zugeschlagen worden sein soll. Um 19.14 Uhr kam es nach Angaben eines Polizeisprechers an der Bahnhofstraße zu einer Schlägerei zwischen einer dreiköpfigen Gruppe (ein Mann und zwei Frauen) und zwei Männern.
Als die beiden Gruppen aufeinandertrafen, kam es aus bislang noch unbekannten Gründen zu Beleidigungen und dann zu einer handfesten Auseinandersetzung. Dabei sollen nach ersten Alarmmeldungen auch Gegenstände eingesetzt worden sein. Ein Streitschlicher, so die Polizei, hatte dann versucht, mit Pfefferspray die Schlägerei zu beenden. Die beiden Männer der einen Gruppe wurden mit leichten Augenreizungen aufs Polizeirevier Pforzheim-Nord mitgenommen. Von einer Verletzung des Streitschlichters ist nach ersten Ermittlungen der Polizei nichts bekannt geworden.
Mann mit blutender Platzwunde an der Stirn
Bis zum Eintreffen eines Rettungswagens saß und lag der Mann aus der Dreiergruppe mit einer blutenden Platzwunde auf der Stirn auf dem Gehweg. Daneben standen zwei Frauen, die beim Streit mitgewirkt haben sollen. Ob es sich bei der Dreiergruppe um eine Familie handelte, ist nicht bekannt. Über weitere Verletzungen der Beteiligten liegen noch keine Informationen vor. Auch das Motiv der Tat ist noch unbekannt, wobei man nach der Entwicklung des Streits davon ausgehen darf, dass sich die Personen der beiden Gruppen nicht unbekannt waren.
Während des Polizeieinsatzes war die Bahnhofstraße durch mehrere Polizeifahrzeuge kurzfristig gesperrt, weshalb es einen kurzen Stau mit Bussen gab.


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