1800 Blutspenden à 500 Milliliter werden täglich allein in Baden-Württemberg gebraucht. Umso besser, dass es am Mittwoch um 12.30 Uhr ziemlich voll war im Untergeschoss des VolksbankHauses.
Die Mittagspause verbrachten zahlreiche Pforzheimer – darunter auch ich – damit, ehrenamtlich beim Termin des Deutschen Roten Kreuzes Blut zu spenden.
Gerade in der Ferienzeit seien viele Stammspender verreist, so dass das DRK auf weitere Spender angewiesen sei, erklärte mir Blutspende-Referent Michael Molitor. Mitbringen musste ich ausschließlich meinen Personalausweis – und mein Blut. Nach einem von mir auszufüllenden medizinischen Fragebogen, der mich nach möglichen Krankheiten fragte, von denen ich teilweise noch nie gehört hatte, ging es zum Gesundheitscheck. Blutdruck und Puls sowie die Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin wurden dort gemessen. Dafür war schon der erste kleine Piks in den Finger nötig. Im Anschluss entschied eine Ärztin über meine Spendefähigkeit, nicht ohne mich davor noch zur Trinkstation zu schicken: „Haben Sie denn schon zwei Liter getrunken?“ Prompt bekam ich einen Becher mit Orangensaft.
Mit einer beruhigenden Routine erklärte mir die Schwester Beate Paul, was weiter passiert. Ehe ich mich versah, fand ich mich auf einer Liege und mit einer Nadel im Arm wieder. Nach etwa fünf Minuten Pumpen war der gewünschte halbe Liter Blut im Beutel, es folgte eine Pause in der Ruhezone und eine leckere Mahlzeit. Ein kleiner Eingriff für mich, die Spende aber ist für beispielsweise Krebskranke lebensnotwendig.
Am Donnerstag, 1. August 2019, und Freitag, 2. August 2019, geht die Blutspendeaktion des DRK im VolksbankHaus zwischen 12 und 18 Uhr weiter.
Wie war die Blutspende? Das erzähle ich euch auf Instagram unter dem Highlight "Blutspende".