Die Brandruine in Maihälden gibt bei der Erkundung der Ursache noch Rätsel auf. Foto: Moritz
Pforzheim
Spurensuche im Brandschutt noch ohne Ergebnis - Häuser im Maihälden vorerst unbewohnbar
  • Thomas Kurtz

Pforzheim. Der am Sonntag um 2.13 Uhr alarmierten Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild an der Maurice-Ravel-Straße im Maihälden. Meterhohe Flammen in einem Reihenhaus und das Nachbargebäude in Gefahr. 65 Feuerwehrleute kämpften bis in den Morgen hinein gegen die Flammen. Danach stand fest: Der Gesamtschaden wird auf rund 520 000 Euro geschätzt. Unklar dagegen ist noch die Brandursache.

Beim Brand zweier Reihenhäuser im Pforzheimer Stadtteil Maihälden ist in der Nacht zum Sonntag ein Schaden von mehr als einer halben Million Euro entstanden. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. Was das Feuer verursacht hat, ist bislang laut Polizei noch nicht geklärt.

Nachdem die Feuerwehr die Brandruine für begehbar erklärt hatte, konnten Brandermittler der Pforzheimer Kripo sich ein erstes Bild von der Situation im Haus machen. Kriminaltechniker suchten Spuren, die auf den Brandherd und auf die Ursache des Feuers verweisen könnten. Parallel zur Spurensuche im Brandschutt befragten Beamte Zeugen und Nachbarn nach auffälligen Wahrnehmungen. Ein Zeuge hatte Flammen in der Gartenhütte im Außenbereich gemeldet, so Polizeisprecher Frank Weber. Aber das heiße nicht automatisch, dass hier der Brandherd gelegen habe.

Um solche Fragen zu klären, so Weber, wurde ein ziviler Sachverständiger hinzugezogen, wie es bei Unglücken mit hohem Schaden zumeist der Fall sei. Der könne vielleicht herausfinden, was zuerst in Flammen aufging. Die Auswertung der polizeilichen Spurensicherung lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Beide Reihenhäuser sind laut Polizei und Feuerwehr nicht mehr bewohnbar und müssen erst noch saniert werden. Die Bewohner kamen, so die Feuerwehr in einer Mitteilung, allesamt bei Freunden und Bekannten unter.