Mit der Zukunft der Stadtkirche beschäftigen sich Kantorin Heike Hastedt, Pfarrer Hans Gölz-Eisinger, Moderator Uwe Roßwag-Hofmann, Roland Ganninger (Ältestenkreis) und Landeskirchenmusikdirektor Kord Michaelis (von links) mit 50 Teilnehmern und Experten in Kleingruppen und Kurzreferaten. Foto: Molnar
Pforzheim
Stadtkirche setzt sich mit Trend und Themen auseinander
  • Anita Molnar

Pforzheim. Gottesdienste, Konzerte, Vesperkirche – dafür wurde die Stadtkirche Pforzheim bisher genutzt. Doch der Raum könne mehr, soll für künftige Generationen attraktiver werden.

Bei einem moderierten Zukunftstag in der Stadtkirche setzten sich 50 Teilnehmer und ausgewählte Personen aus Verwaltung, Politik, Kultur und Kirche mit den gesellschaftlichen Entwicklungen, Themen und Trends in Stadt und Region auseinander – mit dem Ziel, Ideen und notwendige Maßnahmen für eine zeitgemäße Nutzung des Raumes aufzustellen. Was muss dieser künftig können, um auf die Trends zu reagieren? Im 50. Jubiläumsjahr der Stadtkirche sei die Sanierung von Orgel und Elektrik überfällig. Diese solle genutzt werden, auch den Innenraum zu optimieren. Ein wichtiger Punkt sei das Beleuchtungskonzept.

„Das Licht ist zur Rauminszenierung nicht geeignet“, sagte Pfarrer Hans Gölz-Eisinger, der die siebenstündige Zukunftskonferenz – wie es sie bereits bei Visitationen gibt – mit Kirchenmusikdirektorin Heike Hastedt, dem Vorsitzenden des Ältestenkreises, Roland Ganninger, und Landeskirchenmusikdirektor Kord Michaelis organisierte. Die Moderation übernahm Uwe Roßwag-Hofmann, Pfarrer und Leiter des Hohenwart Forums. Zufrieden zeigte sich Gölz-Eisinger über die Begegnung verschiedener Menschen und die Ergebnisse aus den Workshops. So soll neben der Beleuchtung auch eine flexiblere Bestuhlung angegangen werden, etwa mit mobilen Bänken. „Die Menschen wollen die Musiker sehen“, so der Pfarrer mit Blick auf Konzerte auf der Empore. Zudem soll die Multifunktionalität des Raums erhöht, die Veranstaltungstechnik in Licht, Ton und Bild modernisiert und der Lagerraum erweitert werden. Was davon realisiert werden kann, ist offen, eine Kostenschätzung soll vorgenommen werden. Notwendig sei aber, die Toiletten und Küche barrierefrei zu gestalten.

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